Viele Heimwerker möchten die Verlegung ihres Parkettbodens selbst ausführen und auf diese Weise Kosten sparen. Als Fachbetrieb für Bodenbeläge unterstützen wir gerne ambitionierte Heimwerker mit unserem Know How und geben gerne Tipps zur richtigen Verlegung. Bereits bevor Sie anfangen Ihr Parkett zu verlegen sollten Sie folgende 4 Tipps vom Parkett Profi berücksichtigen.
Tipp 1: Die richtige Berechnung der Parkettmenge
Bei der Berechnung der richtigen Menge an Parkett sollten Sie Verschiedenes beachten. Zuerst muss der Raum exakt ausgemessen werden, um die richtige Menge an Parkettmaterial kaufen zu können. Damit die Parkettmenge richtig berechnet werden kann, sollte man beim Ausmessen des Raumes bereits sehr gewissenhaft vorgehen und auch Wandnischen und Ecken mit berücksichtigen.
Es ist wichtig, dass Sie an den Verschnitt denken und eine bestimmte Menge dafür mit einberechnen.Konkret sollte man 3 bis 5 % je m2 an Verschnitt einrechnen. Als Laie hat man lieber etwas mehr Parkettmaterial eingeplant, als dass das Material während dem Verlegen ausgeht.
Tipp 2: Achten Sie auf den Parkett Untergrund
Falls Sie einen Estrichboden haben, sollte dieser mindestens 12 Wochen alt und gut ausgetrocknet sein Die Feuchtigkeit des Estrichs sollte unbedingt mit einem Feuchtemessgeräte überprüft werden. Dies ist sehr wichtig, um einen Feuchteschaden am Parkett zu vermeiden.
Der Untergrund sollte vor der Verlegung außerdem sauber sein und auf auf Ebenheit geprüft werden. Bereiten Sie deshalb den Untergrund für die Parkettverlegung sorgfälltig vor, bevor Sie mit der Verlegung beginnen.
Risse, Löcher und gröbere Unebenheiten im Estrich müssen eben gespachtelt werden, um eine spätere Fugenbildung in der Parkettfläche zu vermeiden. In keinem Fall sollten sie einen Parkett auf einen bestehen Teppichboden verlegen.
Tipp 3: Parkettunterlage bei schwimmender Verlegung
Denken Sie an eine geeignete Trittschalldämmung als Unterlage bei der schwimmenden Verlegung von Parkett. Da sich bei einer schwimmenden Parkettverlegung zwischen dem Untergrund und dem Parkett eine minimale Luftschicht bildet die ohne eine passende Vlies Unterlage einen deutlich höheren Trittschall verursacht.
Um aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu verhindern ist es erforderlich eine geeignete Dampfbremse auf den Untergrund aufzubringen.
Tipp 4: Achten Sie auf das richtige Raumklima
Beachten Sie, dass ein Parkettboden aus einem natürlichen Rohstoff besteht und nach der Verlegung weiterhin arbeitet. Holz zieht sich abhängig von der Luftfeuchtigkeit und Raumtemteratur zusammen und dehnt sich wieder aus.
Die ideale Temperatur im zu verlegenden Raum sollte daher ca. 22°C betragen. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt idealer Weise bei 45%-55%. (Mit Hygrometer kontrollieren) weitere Infos zum richtigen Raumklima
Berücksichtigen Sie ausserdem zur Wand hin eine Dehnfuge, damit das Parkett weiterhin Arbeiten kann. Die Größe der Dehnfuge ist vom jeweiligen Parkettboden abhängig.
Weitere Infos zur professionellen Verlegung von Parkett erhalten Sie in unserem entsprechenden Blogbeitrag oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie die Parkettarbeiten von unseren Parkettprofis ausgeführt haben möchten.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen hilfreiche Tipps geben, was sie vor der Verlegung eines Parkettbodens beachten sollten. Wenn Ihnen unsere Tipps gefallen haben, teilen Sie diese gerne.